Reisebericht Kasachstan, Mongolei und Wüste Gobi
Kasachstan, Astana
Eigentlich haben wir eine Reise an die Messe und Airshow KADEX 2024 in Astana ausgeschrieben. Diese wurde jedoch aus erklärbaren Gründen auf ein späteres Jahr verschoben. Wir änderten das Programm ein wenig und die meisten Teilnehmer wollten die Reise deshalb trotzdem mitmachen.
Am Samstagabend flogen wir mit Turkish Airlines von Zürich nach Istanbul und weiter nach Astana. Alle Teilnehmer waren positiv überrascht vom überaus freundlichen Service und köstlichem Essen auf beiden Strecken. Vom neuen Flughafen Istanbul waren wir jedoch ziemlich enttäuscht. Das Konzept konnte uns nicht überzeugen. Wenn man am Ende eines Fingerdocks ankommt und an einem anderen Dock abfliegt, kann man gerne einmal 2 km zu Fuss gehen oder rennen. Ältere Personen verlangen deshalb eine Betreuung, wodurch diese Organisation komplett überfordert ist. Aber alle Teilnehmer haben den Anschlussflug geschafft.
In Astana wurden wir von unserer bekannten lokalen Organisatorin Indira abgeholt und fuhren in 30 Minuten zu unserem Hotel Hilton in der Stadt. Ein eindrückliches Gebäude am Rand der Weltausstellung von 2017. Zuerst machten wir uns über das Frühstücksbuffet her. Es war gar nicht so einfach, alle Stationen mit den vielen Köstlichkeiten im Blick zu behalten. Ich beschäftigte mich mit der Buchhaltung des Hotels. Denn auch nach drei Wochen war die Zahlung für das Hotel durch meine grosse Schweizerbank immer noch nicht eingetroffen, sondern steckte irgendwo bei der Korrespondenzbank. Ich garantierte mit meiner Kreditkarte und die Teilnehmer verzogen sich nach dem üppigen Frühstück in die grosszügigen Zimmer mit dem herrlichen Ausblick zurück.
Am Nachmittag besuchten wir den Sphere Nur Alam, das Wahrzeichen der Expo 2017
Am Abend waren alle gespannt, aber auch etwas skeptisch auf die Ballettaufführung im Opernhaus. Jeder suchte seine besten Kleider im Koffer und organisierte noch irgend eine Krawatte. Noch schnell ein Cüpli und ein Canapé in der grossen Eingangshalle und dann nahmen wir im Saal Platz für das Ballet La Esmeralda oder Notre Dame de Paris. Kurz gesagt, alle waren überrascht und begeistert vom 50-köpfigen Orchester und ebenso vielen Tänzern auf der Bühne. Die Bühnenbilder waren fantastisch, die Tänzer perfekt und das Orchester sensationell. Ein wirklich gelungener Abend. Aber wir dislozierten noch in ein spezielles Restaurant, wo wir mit kasachischen Spezialitäten verwöhnt wurden. Müde ging es dann mit dem Bus zurück in unser Hotel.
Für den nächsten Tag war ein Teil der Stadtrundfahrt in Astana angesagt. Eine Deutschlehrerin der Universität (Diana) zeigte uns die einmaligen und futuristischen Gebäude der Stadt. Sie erzählte uns auch viel über das Verhältnis zu Russland. Eigentlich möchte Kasachstan mehr mit Europa zusammenarbeiten. Da aber eine 3‘000 km lange Grenze zu Russland besteht, und in den nördlichen Regionen auch viele Russen leben, bleibt es für Kasachstan ein Balanceakt. Wir begannen die Stadtbesichtigung mit dem Wahrzeichen der Stadt, dem Bayterek Tower. Weiter besuchten wir den Palace of Peace (Pyramide) und ebenso eine der grössten Moscheen der Welt. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass 70 % der Einwohner Moslem sind. Alle leben friedlich zusammen, die Frauen tragen keine Kopftücher und sind auch nicht verschleiert. Ebenso wird man nicht vom Muezzin am frühen Morgen aufgeweckt. Wahrlich das Dubai des Ostens. Jeder bekannte Architekt hat sich in dieser Stadt mit einem Prachtbau verewigt, wie zum Beispiel Norman Foster mit der Pyramide oder dem Zelt, einem riesigen Einkaufs- und Unterhaltungszentrum, welches wir am Nachmittag besichtigten..
Am Dienstag fuhren wir westwärts aufs Land zum riesigen Naturschutzgebiet Korgalzhyn. Schon bald änderte sich die Umgebung von den Hochhäusern der Stadt mit dem enormen Verkehr zu einer flachen Landschaft mit Seen und Weideland. In zwei Stunden erreichten wir auf einer holperigen Strasse Korgalzhyn. Wir besuchten das lokale Museum über dieses Gebiet, in welchem tausende von Flamingos und anderen Vögeln im späten Frühling Rast machen. Die Ausführungen des Museumspersonals waren überaus interessant, kreuzen sich doch in diesem Naturschutzgebiet sechs Vogelzugsstrassen. Anschliessend durften wir uns bei einer Privatfamilie in ihrer Datscha sehr bekömmlich verpflegen. Leider haben wir beim Besuch bei den Seen nur vereinzelte Flamingos von Weitem gesehen. Von den vielen Eindrücken müde fuhren wir zurück nach Astana, wo wir im Hotel noch köstliche Spezialitäten konsumierten.
Am Mittwoch stand der zweite Teil der Stadtrundfahrt auf dem Programm. Weitere einmalige Gebäude, wie das National Museum oder die Atyrau-Brücke erstaunen uns bei der Rundfahrt. Am Abend besuchten einige Teilnehmer nochmals das Opernhaus und liessen sind vom Bühnenbild, der Musik und Darsteller bei der Oper Traviata begeistern.
Am nächsten Tag ging es 300 km nordwärts in die Kasachische Schweiz, in die Region Burabay. Stundenlang fuhren wir durch riesige Ebenen, bei denen man die Erdkrümmung erahnen konnte, Hier könnte noch für Millionen von Menschen Getreide und andere wichtigen Lebensmittel angebaut werden. Ein riesiges Naturschutzgebiet, sowie Erholungs- und Wintersportregion, mit vielen Seen und einer riesigen Skisprungschanze erwartete uns an unserem Zielort. Da es in der Nähe der Russischen Grenze liegt, kommen auch viele Russen in diese Region, um Ferien zu machen. Auch ein köstliches Mittagessen in einem Hotel durfte natürlich nicht fehlen. Ein gelungener Ausflug zeigte uns eine weitere Seite von Kasachstan.
Am Freitag besuchten wir ein etwas bedrückendes Museum. Ausserhalb von Astana in Malinova wurden im 2. Weltkrieg von den Russen die Frauen der gefangen Deutschen eingesperrt. Die Männer mussten in der Region Karaganda Kohle und Eisenerz unter furchtbaren Bedingungen abbauen. Etwas bedrückt und nachdenklich sind wir ins Hotel zurückgekehrt. Am Abend, wie könnte es anders sein, wurden wir hoch oben von Astana in einem Drehrestaurant mit leckerem chinesischem Essen „gefüttert“. Da wir ja in der zweiten Woche in die Wüste Gobi reisten, haben wir im Voraus Reserven angelegt, da ja nicht klar war, ob es dort etwas zu Essen gibt.
Am Samstag wurde gemütlich angegangen, wobei viele noch Einkaufszentren aufsuchten, um Geschenke für die Daheimgebliebenen zu ergattern. Ich beschäftigte mich wieder mit der Hotelrechnung, da die Überweisung immer noch nicht eingegangen war. Meine Kundenberaterin bei der Bank in der Schweiz meinte, es sei mein Fehler, wenn ich solche exotischen Währungen in ein Drittweltland überweise. Ich glaubte eher, ich wollte aus dem Drittweltland Schweiz eine Überweisung tätigen. Ich zahlte alle Zimmer nochmals. Auch nach 5 Wochen ist die Überweisung noch verschwunden und nicht wieder aufgetaucht.
Am späten Nachmittag transferierten wir zum Bahnhof #2 Nurl Zholi und bestiegen den Talgo-Express nach Almaty. Die meisten Teilnehmer hatten eine Kabine mit eigener Dusche und WC. Wirklich feudal für die über 1‘000 km lange Reise.
Kasachstan, Almaty
Regen empfing uns in der ehemaligen Hauptstadt Kasachstans, in Almaty. Eine vollständig andere Stadt als Astana. Alles grün, mit baumgesäumten Alleen, feudalen Häusern und im Hintergrund Schneeberge. Wir verzichteten wegen dichten Wolken auf den Ausflug auf den Hausberg Kok Töbe. Am Abend, ja da gingen wir wieder, nach einer kurzen Fahrt mit der Metro, gemeinsam sehr ausgiebig Essen. Wir mussten ja für die Wüste Gobi gewappnet ein.
Der Montag empfing uns mit Sonnenschein und blauem Himmel. Zuerst besuchten wir das grösste Eisfeld der Welt, Medeu Skating. Wir besuchten anschliessend das nahegelegene Skigebiet Shymbulak, wo wir sogar noch Schnee vorfanden. Am Nachmittag fuhren wir dann auf den Kok Töbe und besichtigen einige Gebäude, die ganz aus Holz gebaute Zenkov Kathedrale, Statuen und Parks in dieser ehemaligen Stadt an der Seidenstrasse. Eine Stadt, in der man leben kann.
Mongolei, Hauptstadt Ulaanbaatar
Am Dienstag fuhren wir gespannt und auch etwas skepich zum Flughafen Almaty. Wir hatten einen 4-stündigen Flug nach Ulaanbaatar mit der Hunnu Air gebucht. Ob der Flug auch kommt, und ob er pünktlich ist? Wir waren angenehm überrascht. Die Maschine landete 30 Minuten zu früh in Almaty. Eine neue Embraer 195 mit hübschen und freundlichen Hostessen erwarteten uns, erfreuten uns mit Getränken und servierten ein köstliches Nachtessen. Der Flug führte stundenlang über eine öde Landschaft, zum Teil mit Bergen gespickt, ohne je eine Strasse oder ein Dorf zu sehen. Pünktlich landeten wir auf dem neuen Flughafen Chinggis Kahn der Hauptstadt Ulaanbaatar. Schnelle und problemlose Einreiseformalitäten von freundlichen Beamten. Unser Agent Bat und die lokale Reiseleiterin «Muunuu» erwartete uns in der Ankunftshalle. Noch schnell eine Million Tögrög am ATM-Automaten herausgelassen und wir fuhren zu unserem Hotel Kempinski im Stadtzentrum. Obwohl schon 21.00 Uhr, stockte der Verkehr in der Stadt. Wir haben selten ein solches Verkehrschaos erlebt. Die fehlende Infrastruktur und gleichzeitig in die Hauptstadt umziehenden Einwohner vom Lande führt täglich zu einem riesigen Verkehrskollaps. Eine Metro ist geplant, aber wird erst etwa in 10 Jahren realisiert sein. Im Hotel genehmigten wir uns noch einen Snack und Drink.
Heute ist eine ganztägige Stadtrundfahrt angesagt. Die lokale Reiseleiterin Muunuu, sonst im Nationalmuseum angestellt, zeigte uns einige der interessantesten Orte und gab uns wichtige Erklärungen. Wir schlängelten uns durch den dichten Verkehr zu unserem ersten Höhepunkt. Zuerst stand der Winterpalast des Bogd Khan auf dem Programm. Weiter ging es zum Chinggis Khan Museum und zum Sukhbaatar Square, bevor wir uns ein Mittagessen genehmigten. Die Portionen, obwohl sehr lecker, überstiegen unsere Aufnahmemöglichkeiten. Weiter ging es auch in einen Kaschmir-Wolle Shop und zu einem fantastischen Konzert mit einheimischer Musik. Einfach unglaublich, wie die Musiker mit einfachen, zum Teil zweisaitigen Instrumenten ein eindrückliches Konzert gaben. Wir hatten noch ein Nachtessen auf dem Programm, auf welches wir nach dem üppigen Mittagessen verzichteten. Wir mussten uns ja auch noch durch den Verkehr zu unserem Hotel zwängen.
Wüste Gobi
Es muss eigentlich nicht speziell erwähnt werden, aber wir waren äusserst gespannt auf die nächsten Tage und unsere Erlebnisse in der Wüste Gobi. Schon um 07.00 Uhr bestiegen wir unsere Autos und fuhren südwärts auf noch guten und geteerten Strassen. In einem Shoppingzentrum ausserhalb der Stadt deckten wir uns noch mit Essen und Getränken ein. Man wusste ja nicht, ob wir in der Wüste noch etwas zu essen bekommen. Nach fünf Stunden verliess unser «Konvoi» die befestigte Strasse und wir holperten querfeldein in Richtung zu unserem ersten Camp. Unterwegs hatten wir auch unseren ersten platten Reifen. Sand und Steine, soweit man sieht, keine Wegweiser, hin und wieder einige Kamele, wie kann man sich da orientieren. Aber auch hier hilft Google-Maps weiter. Nach einigen Umwegen erreichten wir unsere erstes Camp Tsagaan Suvraga (weisse Stupa). Von den vorgesehenen 5 Stunden wurden 10 Stunden. Die Gers (mongolischer Name für Yurten) waren sauber und bequem. Und auch das Licht funktionierte einige Stunden. Ein Gebäude mit Duschen und Toiletten war zweckmässig und sauber vorhanden, und im Restaurant erwartete uns ein sehr üppiges und bekömmliches Nachtessen. Das Hauptproblem war für uns das Aufladen der Mobiltelefone. Im Restaurant war jedoch eine Ladestation mit 30 Steckdosen und einem riesigen Kabelsalat. Beim Einnachten liessen wir uns noch vom abertausenden von Sternen am Himmel beeindrucken, welche nur in der Wüste so einmalig zu sehen sind. Müde von den vielen Eindrücken schliefen wir tief bis am Morgen.
Auch das Frühstück war überaus reichlich. Wir verabschiedeten uns vom Camp und fuhren zuerst zur weissen Stupa. Anschliessend weiter auf holpriger Piste zurück zur «Hauptstrasse». Nach weiteren zwei Stunden erreichten wir Dalanzadgad, die Hauptstadt der Provinz Oemnö-Gobi-Aimag, die einzige grössere Ansiedlung in der Wüste Gobi, auf über 1'500m Höhe gelegen. Es wird intensiv gebaut und auch schon die ersten Hochhäuser waren fertiggestellt, wird doch seit einigen Jahren in der näheren Umgebung Gold, Silber und Kohle abgebaut. Nochmals kurze Einkäufe spezieller Bedürfnisse und es ging nochmals eine Stunde weiter in unser nächstes Camp Gobiin Urgoo Tourist Camp, am Eingang zum Yolyn Am Valley. Welche Überraschung. Alle unsere Gers hatten Licht, fliessend Wasser und Dusche mit WC. Im Programm war eigentlich ein Besuch des Canyons geplant. Da wir aber wieder zeitlich einige Stunden mehr als geplant für diese Etappe brauchten, verschoben wir diesen Besuch auf das Ende der Reise. Ein riesiges Ger erwartete uns zum Nachtessen. Die Portionen waren für uns Europäer viel zu gross. Es wurde uns jedoch erklärt, dass die Einheimischen das Doppelte essen, als sie uns servieren. Eine weitere Nacht träumten wir von unseren Erlebnissen.
Heute ist die Fahrt zu den grossen Khongor Sand Dünen vorgesehen. Schon bald fuhren wir wieder auf holprigen Pisten westwärts. Vereinzelte, manchmal auch ganze Karawanen von Kamelem, Pferden und Schafen begegneten uns. Dann erreichten wir zwei Gers und einige Steinhäuser eines Nomaden, zusammen mit 700 Ziegen. Die Wolle der Ziegen wird für die Herstellung der Kaschmirwolle verwendet. Wir durften den Ger besichtigen und wurden über die Lebensweise dieser Familie aufgeklärt. Im Sommer ist das Leben angenehm, aber im Winter fällt die Temperatur bis auf minus 35 Grad Celsius. Bei unserer Weiterfahrt wurden schon bald die über 185 Kilometer lange und bis 400 Meter hohe Sanddüne sichtbar. Aber wir liessen uns weitere zwei Stunden durchschüttelten, bevor wir die Düne erreichten und in unserer Unterkunft ankamen. Auch hier waren die Gers wieder komfortabel, mit eigener Dusche und WC. Die Einheimischen wollen den Gästen eine unserer üblichen Lebensweise entsprechende Unterkunft bieten. Die Frage ist nur, brauchen wir in der Wüste Gobi bei unseren Besuchen unbedingt diesen Komfort. Nach dem Bezug unserer Gers ging es mit den Autos und zu Fuss zu den Dünen, und einige Teilnehmer versuchten diese riesigen Dünen aus feinstem Sand mit zum Teil mässigem Erfolg zu besteigen. Abwechslungsreiches Nachtessen und ausgiebiger Schlaf in den Gers.
Frühstück. Bevor wir zum nächsten Ziel aufbrachen, konnten wir uns im Kamelreiten üben. Wir fuhren dann ostwärts, über ein Gebirge und über die bekannten Holperpisten zu unserem letzten Übernachtungsort, in der Nähe der Bayansag Flaming Cliffs. Hier wurden vom Paleontologisten Roy Chapman Andrews vor über 100 Jahren Eier und Fossilien von Dinosauriern gefunden. Ein kleines Museum und ein Film brachten uns diese Gegend und die Geschichte der Ausgrabungen näher, bevor wir die feurigen Felsen besichtigten. Leider wurde die Sonne zum Teil von Wolken verdeckt. Trotzdem war der Anblick der Schönheit dieser leuchtenden Felsen, als ob sie brennen würden, einmalig. Anschliessend Nachtessen, dieses Mal als ein «Tischbuffet», wo wir uns auslesen konnten, was und wie viel wir uns noch genehmigen konnten.
Am letzten Tag unseres Gobi-Ausflugs fuhren wir nochmals zum Yolyn Am Valley, um die Schlucht zu besichtigen, welche am ersten Tag nicht mehr besucht werden konnte. Zuerst wurden wir wieder in ein interessantes Museum geführt, welches all die Lebewesen zeigte, die in dieser Gegend leben. Dann rumpelten wir mit unseren Fahrzeugen weiter in die Schlucht. Effektiv konnte man nach einer 60-minütigen Wanderung durch die eindrückliche, enge Schlucht den Gletscher sehen. Wir waren beeindruckt, einen Gletscher in der Wüste Gobi zu finden. Anschliessend Mittagessen und am Nachmittag fuhren wir zum Flughafen von Dalanzadgad. Drei wöchentliche Flüge verbinden diesen Hauptort mit der Hauptstadt Ulaanbaatar. Der Flughafenraum war Check-in, Sicherheitskontrolle, Tax-free, Wartesaal und Gate in einem. Pünktlich stand die neue Canadair C900 auf dem Vorfeld, einsteigen und in einem 50-minütigen Flug mit Verpflegung erreichten wir wieder Ulaanbaatar. Weil der Belarussische Diktator Lukaschenko mit zwei Flugzeugen am gleichen Tag der Mongolei einen Besuch abstattete, herrschte in der Stadt ein noch grösseres Chaos. Wir umfuhren die ganze Stadt auf einem anderen Weg und erreichten problemlos unser Hotel für eine kurze Nacht.
Am frühen Morgen fuhren wir wieder zum Flughafen Chinggis Khan. Check-in und herzliche Verabschiedung des Agenten Bat und der Reisleiterin Muunuu, welche von meinen blauen Augen die ganze Reise ganz entzückt war. Sicherheits- und Passkontrolle und schon warteten wir im Transit auf unseren 12-stündigen Flug mit der Turkish Airlines nach Istanbul und weiter nach Zürich.
In der Schweiz erinnern wir uns noch täglich an die fantastische Reise. Alle Teilnehmer fanden, dass dies eine der schönsten Reise war, die sie je erlebt haben.